Bei der ausgezeichneten intelligenten Lösung „FlexConveyor“ handelt es sich um ein Baukastensystem, das aus verschiedenen Fördermodulen besteht, die sich mittels einfacher Plug&Play-Technik flexibel und schnell zu komplexen Förderstrecken verbinden lassen können. Jedes Modul verfügt über eine eigene intelligente Steuerung, der „FlexBox“. Innerhalb sehr kurzer Zeit können damit komplexe Förderanlagen geplant, umgebaut und in Betrieb genommen werden. „Der FlexConveyor war für uns anfangs ein Blick in die Zukunft der Intralogistik. Heute ist es eine große Chance für unsere Kunden, ihre Abläufe zu optimieren und Geld zu sparen. Fördertechnik war noch nie so einfach“, so Marco Gebhardt, Geschäftsführer der Firma Gebhardt Fördertechnik GmbH.
Das Produkt ist das Ergebnis einer gemeinsamen Entwicklung der Firma Gebhardt Fördertechnik GmbH und FlexLog GmbH, einem Spin-Off des Karlsruhe Instituts für Technologie (KIT). Die Grundlage bildet die Erfindung des so genannten FlexFörderers, der am Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme (IFL) unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Kai Furmans entwickelt wurde. Die Technologie-Lizenz-Büro (TLB) GmbH hat die Erfinder als Innovationspartner von Anfang an unterstützt. Die Erfinder des FlexFörderers erwogen schon sehr früh, mit ihrer erfolgsversprechenden Technologie ein eigenes Unternehmen aufzubauen und kamen mit diesem Gedanken zu TLB.
Das Unternehmen wurde schließlich im August 2012 gegründet. „Wir glaubten von Anfang an das Potential der Erfindung und waren auch bereit, eine Ausgründung zu stemmen“, so Miterfinder, Gründer und Gesellschafter Dr.-Ing. Thomas Stoll. „Wir wollten nicht nur die Erfinder sein, sondern auch diejenigen, die daraus eine wirkliche Innovation machen, ein kaufbares Produkt am Markt.“
Den Durchbruch brachte schließlich die Zusammenarbeit mit dem Branchen-Spezialisten Gebhardt Fördertechnik. Die Firma war seit 2010 an der Entwicklung der mechatronischen Komponenten beteiligt. „Mit dem FlexConveyor wird die Idee eines vollständig dezentral gesteuerten, modularen und industrietauglichen Fördersystems endlich Wirklichkeit“, so Marco Gebhardt. „Wir haben jetzt den Entwicklungsstand erreicht, das System schnell und problemlos für den industriellen Einsatz bereit zu stellen.“